Agenda

Vom 3. bis 18. Mai finden im Naturnetz Pfannenstil die Fokuswochen Invasive Neophyten statt. Gemeinsam mit dem Neophytenranger Alex Bosshard gehen wir nach einer kurzen Einführung ins Thema auf die Jagd nach dem Einjährigen Berufkraut (den kleinen Margritchen). Mit vereinten Kräften macht’s doppelt Spass

Auf einem kleinen Spaziergang durchs Siedlungsgebiet in Zumikon erfahren wir, welche wild wachsenden Kräuter, Blüten, Knospen und Samen eine Gaumenfreude sind und uns ganz nebenbei guttun. Heilkräuter dürfen wir sie nennen, sie gehören in die Hausapotheke, das wussten unsere Vorfahren schon seit Hunderten von Jahren. Wetten, dass wir nach dem Spaziergang nicht mehr so viel jäten? Zum Schluss gönnen wir uns eine kleine Kostprobe aus der Wildwechselküche.

Wenn die Ansprüche von Tieren zur Leitlinie bei der Planung von Grünanlagen werden, wird das Animal-Aided Design genannt. In diesem Sinne wurden ums Alterszentrum Platten Steinstrukturen für Eidechsen angelegt, verschiedene Gehölze für Vögel gepflanzt und Blumenwiesen für Tagfalter gesät. Beim Kaffeetrinken auf der Terrasse kann man heute die Biodiversität haut nah miterleben. Zusammen mit Michiel Hartman gehen wir auf Entdeckungstour und geniessen zum Schluss einen kleinen Apéro.
Die Spaziergänge finden bei jeder Witterung statt und dauern jeweils rund 1,5 bis 2 Stunden. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Rund die Hälfte der 600 Wildbienenarten sind bedroht, denn ihnen fehlen Nahrungsangebot und Nistplätze. Im Siedlungsraum lassen sich viele Arten mit einfachen Mitteln fördern. Auf unserem Spaziergang in Stäfa erkunden wir wildbienenfreundliche Orte und erfahren, wie wir auch in unserem eigenen Garten dazu beitragen können, den Wildbienen sowohl ein Zuhause als auch eine Nahrungsquelle zu bieten.
Die Spaziergänge finden bei jeder Witterung statt und dauern jeweils rund 1,5 bis 2 Stunden. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Begrünte Dächer bieten Pflanzen und flugfähigen Tieren wertvolle Ersatzlebensräume. Neben Insekten und Pflanzen können aber auch wir Menschen von diesen grünen Inseln profitieren. Denn sie fördern ein günstiges Mikroklima, filtern Schadstoffe, isolieren und können sogar die Lebensdauer des Daches verlängern. Was sich alles auf den Dächern tummelt und wie ein solches Dach sinnvoll angelegt werden kann, erfahren wir auf dem Spaziergang in Egg.

Auf dem abendlichen Spaziergang in Zollikerberg gehen wir unter der fachkundigen Leitung von Alain Merkli, der die Wildhut in Zollikon ausübt, auf Pirsch nach nachtaktiven Tieren und erfahren Spannendes aus seinem Alltag als Jäger. Anschliessend beobachten wir mit dem Ökologen Stefan Ineichen Kleine Glühwürmchen, die leuchtend im lichten Wald herumfliegen.

Ameisen sind uns in vielerlei Hinsicht ähnlich, denn sie betreiben sowohl Ackerbau als auch Weidewirtschaft und kommunizieren miteinander. Auf unserem Spaziergang in Oetwil tauchen wir in die Welt der kleinen, aber besonders starken Insekten ein und erfahren, wie ein Ameisenstaat funktioniert.

Entlang der Bahnlinie in Feldbach, Hombrechtikon gibt es ein Mosaik aus verschiedenen Lebensräumen. In diesem Gebiet kommt auch die seltene Schlingnatter in Restpopulationen vor. Zur Förderung dieser stark gefährdeten Art und weiterer Reptilien hat das Naturnetz Pfannenstil in den vergangenen Jahren mehrere Trockenmauern gebaut. Auf unserem Spaziergang erkunden wir diese vielseitige Landschaft und entdecken mit etwas Glück auch einige Reptilien.

Auf unserem abendlichen Spaziergang durch Erlenbach begeben wir uns auf die Suche nach den unbekannten Königinnen der Nacht. Wir erfahren viel Wissenswertes über die Fledermäuse und können sie dank Detektoren nicht nur beim Jagen beobachten, sondern auch hören, wie sie sich mit ihren Ultraschallrufen orientieren.

Auf dem Spaziergang in Herrliberg schärfen wir unseren Blick für die Fallen und Hindernisse, die wir den Tieren oft unbewusst in den Weg stellen. Wir erfahren zudem, wie wir sie mit einfachen Mitteln entschärfen können.

Die Gemeinde Maur hat ein Konzept zur Förderung des Wiesels (Hermelin) erarbeiten lassen. Das Naturnetz Pfannenstil hat in Zusammenarbeit mit dem Natur- und Vogelschutzverein Maur-Zumikon im vergangenen Herbst erste Massnahmen umgesetzt. Auf dem Spaziergang erkunden wir den aufgewerteten Lebensraum und suchen nach Spuren der versteckt lebenden Wiesel.